Das Spiel

Das Spiel

Eine Herausforderung, die überrascht. Ein dynamisches, spannendes und spektakuläres Schachspiel: Das ist der Wettkampf, der seit 100 Jahren auf dem Platz in Marostica ausgetragen wird. Jedes Mal anders, jedes Mal unglaublich schön. Mit durchschnittlich 22 Zügen und einer Spielzeit von etwa einer halben Stunde ist die Herausforderung in der Lage, alle in ihren Bann zu ziehen: Sie verführt Schachkenner, fasziniert auch das unerfahrene Publikum und bezieht die Jüngsten mit ein. Eine authentische Emotion, die durch die Anwesenheit der lebenden Bauern und die Pracht ihrer Kostüme entsteht.

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Die Schachzüge
Die Schachzüge
Bei der ersten Ausgabe im Jahr 1923 wurde das Schachspiel von Marostica von zwei Meistern des örtlichen Schachklubs gespielt. Bald wurde klar, dass das Spektakel mehr theatralisches Timing und Methoden erforderte, deshalb beschlossen die Organisatoren 1954, sich von einigen der schönsten Partien in der Schachgeschichte inspirieren zu lassen und sie auf der Piazza Castello mit lebenden Bauern anstelle der traditionellen Figuren nachzuspielen.
Das Schachbrett
Das Schachbrett
Das in seiner Pracht und Größe weltweit einzigartige Schachbrett, auf dem das Marostica-Schachspiel stattfindet, wurde 1954 anlässlich der Wiederaufnahme des Spiels nach der durch Faschismus und Krieg erzwungenen Unterbrechung geschaffen. Es hat eine regelmäßige Form, ist von einem 16 m langen Rahmen aus schwarzem Basalt umgeben und besteht aus 64 Feldern von je 4 m2, die aus rotem Marmor und Biancone-Marmor aus Asiago bestehen.
Die Bühne
Die Bühne
Die Aufführung findet auf dem „Liston“ des Platzes statt, einem erhöhten Steinpflaster, das von den Venezianern 1462  als privilegierter Ort für den Handelsverkehr und den typischen städtischen Spaziergang der venezianischen Zivilisation angelegt wurde. Er wird vom Palazzo Doglione, der einst die Kanzlei und die Waffenkammer der Stadt beherbergte, und einem Doppeltrakt aus gotischen Gebäuden mit Arkaden begrenzt. Der "Liston" erscheint im Süden mit dem Skaliger-Wappen und im Norden mit einigen Elementen aus dem 15. Jahrhundert verziert: ein stilisierter marcianischer Löwe, ein Fahnenmast und ein Brunnen.
Die Kulisse
Die Kulisse
Die uralte Fassade der Unterburg bildet die außergewöhnliche Spektakel-Kulisse welche durch den Bühnenschmuck noch prächtiger wird. Auf dem Bergfried und den Ecktürmen wehen die großen Banner der befreundeten Städte, unter den Zinnen laufen die bunten Kriegsschilde in einer Reihe und elegante rote Samtvorhänge krönen den Sockel der beleuchteten Fenster. Über allem thront der weiße Löwe von Venedig.

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